Weltrekordhalter trainiert im Saarland
17. April 2021Pacing-Studie zur Optimierung des Endspurt-Verhalten
24. April 2021Mehrfacher Ungarischer Meister, zweimaliger Süd-Afrikanischer Meister über 200m Schmetterling, und nun ist er ein etablierter Schwimm-Trainer.
Doch nur weil die aktive Sportler Karriere vorbei ist, bedeutet das noch lange nicht dem Schwimmsport lebe wohl zu sagen. Auch wenn die Arbeit eines Trainers komplexer ist, als es zunächst den Anschein macht, gestand Péter Hős, neuer Landestrainer des Saarlands, im Interview.
Als Schwimmer habe er nie erahnen können wie viele Dinge ein Trainer im Hintergrund gleichzeitig regeln müsse und habe von daher anfänglich Schwierigkeiten gehabt. Trainingspläne weniger wie ein Sportler, sondern mehr wie ein Trainer zu gestalten. Doch dank seiner stets positiven Einstellung und mit viel Leidenschaft für den Schwimmsport meisterte er diese Hürde in einem Lernprozess von mehreren Jahren.
Von seinem Heimatland Ungarn aus ging es dann in die ganze Welt, bis er nach einiger Zeit in Berlin sich im Saarland beworben hatte und von Anfang an wusste, dass das Saarland ein kleiner Diamant sei.
Nun sind die ersten 100 Tage als Landestrainer vorbei, die anfängliche Kennenlernphase neigt sich dem Ende zu. Dabei fasst er die vergangenen Wochen wie folgt zusammen: „Als ausländischer Trainer ist die Arbeit in einem neuen Land anfangs immer eine Challenge, wobei ich schnell gemerkt habe, dass es im Saarland sehr familiär ist. Ich treffe hier immer auf offene Ohren, sodass ich auch viele meiner Ideen gut einbringen kann“. Auch in Zusammenarbeit mit den Sportlern spricht Hős begeistert von offenen, netten Menschen, die bereit sind hart zu trainieren, um ihre Träume und Ziele zu verwirklichen.
Hinblicklich seiner Zukunft im Saarland möchte er sich genauso wie in Ungarn dafür einsetzten, eine besonders breite Basis an vielversprechenden Nachwuchs-Schwimmern/ -Schwimmerinnen heranzuziehen, da er allgemein anmerkt, dass in Deutschland aus der ohnehin schon kleinen Basis auch nur wenige gute Sportler bis an die Spitze kommen. Um das zu erreichen, braucht es als Trainer viel Fingerspitzengefühl und individuelle Betreuung, bei der man auf die einzelnen Persönlichkeit eingeht – da Höss der Meinung ist ein Trainer sei immer auch ein Psychologe – um das Beste aus jedem Sportler heraus zu holen.
Doch gerade das ist zu Zeiten von Corona nicht immer ganz einfach, schuld daran sind fehlende Ziele. Wettkämpfe oder ähnliche Schwimmevents fallen auf Grund der Maßnahmen zur Bekämpfung der weltweiten Pandemie ins Wasser. Auch hier für findet Péter Hős einen Weg seine Sportler motiviert zu halten. Mit Hilfe seiner simplen Philosophie: Man muss das Training genießen und sich durchbeißen, setzten sich die Schwimmer*innen automatisch mit jeder Woche selbst neue Ziele.
Abschließend möchte ich festhalten, dass Péter Hős ein inspirierender Trainer ist, der jedem Menschen mit einer stets positiven und offenen Einstellung begegnet und eine Bereicherung für den Saarländischen Schwimmbund ist.
Doch nur weil die aktive Sportler Karriere vorbei ist, bedeutet das noch lange nicht dem Schwimmsport lebe wohl zu sagen. Auch wenn die Arbeit eines Trainers komplexer ist, als es zunächst den Anschein macht, gestand Péter Hős, neuer Landestrainer des Saarlands, im Interview.
Als Schwimmer habe er nie erahnen können wie viele Dinge ein Trainer im Hintergrund gleichzeitig regeln müsse und habe von daher anfänglich Schwierigkeiten gehabt. Trainingspläne weniger wie ein Sportler, sondern mehr wie ein Trainer zu gestalten. Doch dank seiner stets positiven Einstellung und mit viel Leidenschaft für den Schwimmsport meisterte er diese Hürde in einem Lernprozess von mehreren Jahren.
Von seinem Heimatland Ungarn aus ging es dann in die ganze Welt, bis er nach einiger Zeit in Berlin sich im Saarland beworben hatte und von Anfang an wusste, dass das Saarland ein kleiner Diamant sei.
Nun sind die ersten 100 Tage als Landestrainer vorbei, die anfängliche Kennenlernphase neigt sich dem Ende zu. Dabei fasst er die vergangenen Wochen wie folgt zusammen: „Als ausländischer Trainer ist die Arbeit in einem neuen Land anfangs immer eine Challenge, wobei ich schnell gemerkt habe, dass es im Saarland sehr familiär ist. Ich treffe hier immer auf offene Ohren, sodass ich auch viele meiner Ideen gut einbringen kann“. Auch in Zusammenarbeit mit den Sportlern spricht Hős begeistert von offenen, netten Menschen, die bereit sind hart zu trainieren, um ihre Träume und Ziele zu verwirklichen.
Hinblicklich seiner Zukunft im Saarland möchte er sich genauso wie in Ungarn dafür einsetzten, eine besonders breite Basis an vielversprechenden Nachwuchs-Schwimmern/ -Schwimmerinnen heranzuziehen, da er allgemein anmerkt, dass in Deutschland aus der ohnehin schon kleinen Basis auch nur wenige gute Sportler bis an die Spitze kommen. Um das zu erreichen, braucht es als Trainer viel Fingerspitzengefühl und individuelle Betreuung, bei der man auf die einzelnen Persönlichkeit eingeht – da Höss der Meinung ist ein Trainer sei immer auch ein Psychologe – um das Beste aus jedem Sportler heraus zu holen.
Doch gerade das ist zu Zeiten von Corona nicht immer ganz einfach, schuld daran sind fehlende Ziele. Wettkämpfe oder ähnliche Schwimmevents fallen auf Grund der Maßnahmen zur Bekämpfung der weltweiten Pandemie ins Wasser. Auch hier für findet Péter Hős einen Weg seine Sportler motiviert zu halten. Mit Hilfe seiner simplen Philosophie: Man muss das Training genießen und sich durchbeißen, setzten sich die Schwimmer*innen automatisch mit jeder Woche selbst neue Ziele.
Abschließend möchte ich festhalten, dass Péter Hős ein inspirierender Trainer ist, der jedem Menschen mit einer stets positiven und offenen Einstellung begegnet und eine Bereicherung für den Saarländischen Schwimmbund ist.
von Lisa Fritzke